Freitag, 02.09.2016

Ausflüge rund um Sucre

Hallo und herzlich Willkommen zur "Fortsetzung" 😉

Wie bereits angekündigt kommen nun die Berichte von unseren weiteren Turi-Aktionen. Am 28. August bin ich mit ein paar anderen Freiwilligen nach Yotala gefahren. Dieses Dorf ist etwa 30min Busfahrt von Sucre entfernt und in der Umgebung für sein Fest rellativ bekannt. Dieses dauert mehrere Tage und beinhaltet viele verschiedene Programmpunkte. Wir kamen zum Stierkampf... 😮 Es ist allerdings in diesem Fall glücklicherweise kein Tod vorgesehen.

Der Torrero betritt freiwillig die Fläche. Sein Ziel ist es, dem Stier ein buntes Tuch abzunehmen, welches dieser umgebunden bekommt, bevor er rausgeschickt wird. Zur Belohnung gibt es wohl 100Bolis (~13€) und eine menge Anerkennung...Neben den hier sichtbaren Besuchern waren auch Polizei und Ärzte an Ort und Stelle ausreichend vertreten.

Dank großem Respekts gegenüber den Stieren und vielleicht auch ein bisschen fehlendem Vertrauen gegenüber den, mit Streifen alter Autoreifen zusammengebundenen, Holzzäunen haben auch wir uns auf den Hang begeben. Ich habe neben einer Familie platzgefunden, die im Laufe der Zeit großes Interesse an mir und meiner Situation gefunden hat. Als ich erzählt habe, dass ich weder verheiratet bin, noch Kinder habe, haben sie mir große Überraschung entgegengebracht. Und dann habe ich auchnoch gesagt, dass ich die Ältere von grademal zwei Kindern bin... 😇  Doch auch der Teil des Festes, der sich auf den Straßen abgespielt hat war für uns beeindruckend.

Ca~na/ Zuckerrohr. Ich finde es super lecker. Eine Andere hat versucht es zu schlucken statt zu kauen und den holzigen Teil auszuspucken... sie war weniger begeistert :D Für uns eine volkommen unvorstellbare Art Fleisch zu lagern. Allerdings, was mir auch erst spät aufgefallen ist, mir sind an dem gesammten Tag dort zwei Fliegen begegnet. Schonmal nen Unterschied...

Und wie es sich für Deutsche ja wohl gehört 😀 haha sind wir auf einen der Berge gewandert. Erstmal eine Treppe hoch, nach der wir so schlapp waren, dass wir sofort Pause gemacht haben. Allerdings war zu dem Zeitpunkt auch der Plan noch gewesen die Treppe hoch zu laufen und mehr nicht.

Am oberen Ende der Treppe.

Oben angekommen haben wir recht bald eine Jesusstatue auf dem Nachbarberg entdeckt und beschlossen auch dieser noch einen Besuch abzustatten. Also irgendeinen Weg genommen und weiter und weiter hoch. 🙂 Am nächsten Ziel unsere Keksvorräte vernichtet, fleißig Fotos gemacht, Die Schotenfrüchte des seeehr stacheligen Gewächses, das überall war, zu Rasseln erklärt und uns dann an den Abstieg gemacht. Allerdings wollten wir nicht den gleichen Weg zurück um am anderen Ende des Dorfes anzukommen. Deshalb sind wir ein bisschen offrroad abgestiegen... Was ein Abenteuer! Da Soetwas nie im Plan war hatte keiner von uns Wanderschuhe an und ich gehörte zu denen die egal welche Schuhe mit Birkenstock toppen konnten. Dafür kann ich jetzt sagen, dass in Birkenstock alles machbar ist. 😎

So sah zeitweise der Weg hoch aus. Aber es gab immerhin noch einen klar definierten Weg.   Das Stachel-Rassel-Gewächs Ausnahmsweise mal im Schatten einer Wolke: der Blick von Oben und am rechten Bildrand so etwa unser ... und Diehier erwarteten uns unten :)

Ein paar Tage vorher waren wir mit unserem Mentor in Sucre, Arturo, auf einer Wandertour. Hierfür mussten wir über eine Stunde mir dem Bus rausfahren. Aber auch das hat sich absolut gelohnt! Schaut es euch doch mal an... - Bilder sagen ja bekanntlich mehr als Worte. 😛

Unser Bus mit Lena Hut -> dauerhafter Begleiter Lena, Frederik, Ich   Ein Teilgruppenbild. mit Lena, Peter und Luise  (neue kameraeinstellung...) 

Gruppenbild mit Arturo :)

Saludos 😘 Salome

P.S.: Dass ich euch so viele Fotos hochladen kann liegt an der aktuellen Internetsituation und der Zeit die ich mir dafür nehme... mal sehen wie das noch wird 😉